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  • Von No-Poo zu Non Bathing: Mein Selbstversuch

    Nachdem ich seit zwei Jahren keine Haarprodukte mehr verwende und sich meine Haare und Kopfhaut so stark gebessert haben, frage ich mich, wie es eigentlich mit der restlichen Haut am Körper funktioniert. Water Only und No-Poo ist übrigens nicht nur gut für die Haut und den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Falls du noch überlegst, es mal auszuprobieren, lese hier 5 Gründe, heute mit No Poo zu beginnen. Das gleiche kann ja auch für die restliche Haut gelten, oder? Der Non Bathing Trend Ute hat mir eine interessante Reportage über den “Non Bathing” Trend geschickt. Eine Reporterin wollte wissen was es mit diesem neuen Trend auf sich hat und begab sich auf die Reise sich nur ein mal die Woche zu duschen. Nur das Reinigen mit einem Waschlappen ist “erlaubt”. Sie benutzt weder Shampoo, noch Deo, noch Duschgel! Wie ich, neigt sie auch zu trockenen Haut und erhofft sich mit diesem Experiment eine Verbesserung. Der “Non Bathing” oder “Cleansing Reduction” Trend kommt übrigens aus den USA, und immer mehr Stars wie Brad Pitt, Jake Gylenhall, Julia Roberts und andere bekennen sich dazu. Es soll nicht nur besser für die Haut sein, sondern schont den Wasserverbrauch und den Geldbeutel. Gut 15 Milliarden Euro werden in Deutschland jedes Jahr für Körperpflegeprodukte ausgegeben! Trockene Haut und der Teufelskreis duschen Seit ich denken kann, leide ich unter extrem trockener Haut. Als Kind hatte ich Neurodermitis und die trockene Haut ist nach wie vor geblieben. Früher habe ich ca. alle zwei Tage geduscht. Jetzt habe ich mich auf fast jeden Tag gesteigert. Allerdings verwende ich seit Jahren außer ein Stück Seife (wohldosiert), keine Produkte unter der Dusche mehr. Ich weiß, dass zu viel heiß duschen und auch zu lange duschen nicht gut für den Säureschutzmantel der Haut ist. Ich dusche mich aber, weil ich ein bisschen süchtig, nach dem Entspannungsgefühl geworden bin. Durch meine zu Neurodermitis neigende Haut, juckt es mich oft. Vorallem abends fühle ich mich einfach oft unwohl in meiner Haut. Nachdem ich geduscht habe, ist das unwohle Gefühl in der Haut weg – und der Juckreiz auch. Es fühlt sich ein wenig nach “Erlösung” an. Es ist wie mit dem kratzen: du weißt es ist nicht gut, und du kratzt dich, weil du dich hinterher einfach besser fühlst. (an alle Neurodermitiker: wen nervt der Satz “nicht kratzen!” so wie mich?) So ist es mit dem duschen bei mir…ich weiß, es trocknet die Haut aus, dennoch hilft es mir mich kurzfristig besser in meiner Haut zu fühlen. Doch die Reportage hat mich neugierig gemacht: Die Frau hatte tatsächlich nach 1-2 Wochen verbesserte Hautergebnisse. Eine Dermatologin hat sie vorher und nachher getestet und ihre Haut hatte einen höheren Feuchtigkeitsgehalt und war weniger trocken! Nun möchte ich es selbst testen: Heute abend werde ich das “letzte” mal duschen und dann nur noch einmal die Woche! Die Tage dazwischen verwende ich nur einen Waschlappen für Achseln, Intimbereich und wasche mein Gesicht jeden morgen mit kaltem Wasser. Ich werde euch berichten, wie es mir und meiner Haut dabei geht! SONNTAG, TAG 1: Bye, bye: Die letzte Dusche Heute ist es soweit und ich genieße meine letzte Dusche. Ich dusche immer ein bisschen zu lang als notwendig. Wenn ich eigentlich das Gefühl habe “FERTIG”!, genieße ich das heiße Wasser, das an mir runterfließt so sehr, dass ich den Punkt immer überschreite und noch länger dusche…ich fühle mich regelrecht süchtig, nach diesem Entspannungsgefühl…dabei fließt extrem viel Wasser in den Ausguss… MONTAG, Tag 2: Strom und Wasser sparen Der Morgen verlief soweit so gut. Das reinigen mit einem kleinen Waschlappen unter den Achseln und im Intimbereich geht schnell und ich fühle mich frisch. Außerdem spare ich so eine Menge Wasser und Strom, was die Ressourcen und den Geldbeutel schont bzgl. der Wasserkosten. Am Ende des Tages habe ich jedoch kurz Sehnsucht nach dem Entspannungsgefühl beim baden…. DIENSTAG, TAG 3: Tag der Wahrheit: Stinke ich ohne Deo? Heute habe ich mich schon ein wenig dran gewöhnt, den Tag nicht mit einer heißen Dusche zu starten. Was ich aber feststelle: ich fühle mich extremst müde. Ab morgen wird wieder Körper gebürstet! Das Trockenbürsten hilft die Durchblutung anzuregen und außerdem trägt es alte Hautschuppen ab, wie ein sanftes Peeling, nur eben ohne Wegwerf-Produkt! Deutschland ist ja die Mutter der Mülltrennung und gleichzeitig produziert Deutschland soviel Plastikmüll, wie kein anderes Land in Europa. “18,16 Millionen Tonnen Verpackungsmüll haben die Deutschen im Jahr 2016 produziert, das berichtet das Umweltbundesamt. Darin eingerechnet sind sowohl die Abfälle aus der Industrie, als auch aus privaten Haushalten. Die alleine haben 2016 rund 5,5 Millionen Tonnen Verpackungen weggeschmissen. Das sind 220 Kilogramm pro Person - etwas weniger als 2015, da waren es 222 Kilogramm.” Mülltrennung und Recycling sind nützlich, doch gegen die weltweite Plastikflut hilft nur: Müllvermeidung! Ich benutze übrigens die ganze Woche auch kein herkömmliches Deo mehr, sondern das DIY-Deo meines Mannes aus Natron, Kokosöl und etwas ätherischem Öl. Davon brauche ich nur ganz wenig und reibe es unter meine Achseln. Bisher nehme weder ich, noch andere Personen einen Schweißgeruch von mir war. Ich habe mich langsam an das “nicht duschen” und waschen mit dem Waschlappen gewöhnt. Heute morgen stand trockenbürsten mit Körperbürste Bertha an und das kalte Wasser im Gesicht haben mir den nötigen Kick gegeben, um ohne Kaffee und duschen in den Tag zu starten! Dann ging es weiter mit 30 Minuten Sport: oh oh, ohne danach zu duschen? Ich bin überrascht, wie frisch ich mich fühle, auch ohne duschen! Das feucht reinigen mit den Waschlappen hat mir völlig ausgereicht! Juhu, ich bin gespannt, wie die Reise weitergeht… DONNERSTAG, Tag 5: Katzenwäsche: ich möchte baden! Wir gewöhnen uns an alles! Es braucht nur etwas Zeit, und die “neue” Routine wird zur neuen Gewohnheit. 4 Tage nicht mehr duschen? No problem! Abends erschleicht mich trotzdem der Gedanke zu baden, für die Entspannung... FREITAG, Tag 6: Ich fühle mich gut! Bisher hat mich auch keiner als stinkend wahrgenommen. Ich überlege heute oder morgen zu baden. Es wird eine ganz besondere Auszeit. Ich werde es auf jeden Fall zelebrieren und genießen. SAMSTAG 7, Badetag als Ritual Ich freue mich unglaublich auf meine Auszeit: meine Badewanne und ich! Ich zünde Kerzen an, mache schön Musik an und genieße das heiße Wasser und die Entspannung. Badezusätze kommen übrigens schon länger nicht mehr in mein Wasser. Bewusst nehme ich mir diese besondere Zeit und genieße jeden Moment! Eigentlich wollte ich meine Haare nass machen, aber da es schon abends ist, und nasse Haare über nacht nochmal empfindlicher ist, mache ich sie hoch. Meine Haare haben also schon länger als eine Woche kein Wasser gesehen, und sehen immer noch wunderschön aus! SONNTAG: FAZIT: Noch mehr Detox für meine Haut Ich spreche mit meinem Mann über die Erfahrung in der Woche und wir beide sind der Meinung: wir machen weiter so! Am Wochenende wird jetzt Badetag, dafür wird sich ordentlich Zeit genommen und diese Zeit genießen wir zusammen! Warum also den Bade- oder Waschtag nicht gleich als Ritual der Me oder We-time verbinden? Unter der Woche bleibt die Wäsche mit den Waschlappen und ein bisschen Stück Seife. Einen leichten Peelingeffekt hat die Haut auch noch davon! Zumindest hängen wir eine Woche dran und schauen, ob wir das so fortsetzen und wie wir uns damit fühlen. Ich habe das Gefühl, dass meine Haut gerade erst anfängt „sich neu zu finden” und ich bin gespannt wie sich das weiterentwickelt... Die Benefits auf einen Blick nochmal zusammengefasst: Zeitersparnis Kostenersparnis: weniger Strom und Wasserverbrauch Kostenersparnis: keine überflüssigen Dusch/Badeprodukte mehr besser für die Haut: die Haut trocknet nicht so schnell aus und der Säureschutzmantel bleibt erhalten bewusster Umgang mit den Ressourcen unserer Umwelt Müllvermeidung Hast du jetzt Lust bekommen, das auch einmal auszuprobieren? Wir freuen uns über deinen Erfahrungsbericht! Hier geht's zur aktuellen Podcastfolge #32 No-Poo, No Bathing, No bodyhair? über Körperhygiene: Quellen: https://www.dw.com/de/das-passiert-mit-dem-deutschen-m%C3%BCll/a-46458099)

  • Warum verändern sich meine Haare und Haut, wenn ich schwanger bin?

    Es gibt so viele Themen rund um die Schwangerschaft: wie du dich gesund ernährst, welcher Sport der beste ist und welche Produkte dich und deinen Körper pflegen. Nun bin Ich schwanger und darf mich mit diesen Themen auseinandersetzen. Eine sehr spannende Zeit! Es passiert körperlich und mental unglaublich viel. Es wächst ein Menschenleben, ein kleines Wunder in mir und plötzlich beschäftige ich mich mit so vielen neuen Themen, rund um Schwangerschaft, Geburt und Elternsein. Oft habe ich gehört, dass Haare und Haut sich stark verändern können in dieser Zeit. Entweder zum Guten oder weniger Guten.Von Berichten über starken Haarausfall oder super Traummähne war alles dabei. Jetzt wo ich selbst schwanger bin,stelle ich mir die Frage: warum passiert das alles eigentlich? Was passiert mit meinen Haaren während der Schwangerschaft genau? Während einer Schwangerschaft steht der Hormonhaushalt Kopf! Hormone wie Östrogen, Progesteron, Prolaktin, Relaxin werden vermehrt ausgeschüttet und sorgen nicht nur dafür, dass für dein heranwachsendes Baby optimale Voraussetzungen geschaffen werden, sondern kann auch das Erscheinungsbild von Haut und Haaren in neuem Licht erstrahlen lassen. Für mehr Volumen sorgt das Hormon Östrogen, das in der Plazenta gebildet wird. Dennoch hat die Wissenschaft noch nicht belegt, wie sich der Hormoncocktail auswirkt. Denn dies kann bei jeder Frau anders ausfallen. Manche Frauen haben deshalb mit unreiner Haut und fettenden Haaren zu kämpfen. Ich selbst habe in der Anfangsphase bereits gemerkt, dass meine Haare besonders schön gefallen sind und einen tollen Glanz hatten. (Zum Teil hat es aber auch damit zu tun, dass ich einen frischen Haarschnitt hatte und das bekanntlich das intuitive Haar unterstützen kann, sich besser zu entwickeln). Dieses tolle Haargefühl kenne ich von der Phase um den Eisprung! Ich bin ein zyklisches Wesen und eben dieser Zyklus spiegelt sich auch in meinen Haaren wieder. Wenn du schwanger bist, hast du keine Periode mehr, dh. es gibt vorerst keinen Zyklus in dem Sinne mehr. Diese Begleiterscheinung wurde mir zum einen durch das Ausbleiben der Periode bewusst und zum anderen hat mich mein Mann darauf aufmerksam gemacht, dass ich nicht mehr meine monatlichen Emotionsschwankungen hab. Vor meiner Schwangerschaft gab es regelmäßig ein lautes “hallo PMS” und eine gewisse sensible Gereiztheit sowie Stimmungsschwankungen. Aber zurück zum Haargefühl während dieser aufregenden Zeit: Nach der Phase der extrem schönen Haare, kommt nun ein Gefühl von “meine Haare sind ok”. Weder besonders fettig, noch platt, aber auch nicht voller Glanz und tollem Volumen. Eher ein stetiger Haarzustand. Ich bin gespannt zu beobachten, wie diese Haarreise nun weitergeht sowohl in der Schwangerschaft, als auch nach der Geburt. Nachtrag: Aktuell hat sich meine Talgproduktion wieder verändert. Ich habe das Gefühl, meine Haare fetten sogut wie gar nicht mehr! Ich stelle auch in meinen Bürsten weniger Rückstände fest und vermisse fast ein bisschen mehr Sebum! Kaum zu fassen. Meine Haare fühlen sich samtig weich an und glänzen. Spülen muss ich meine Haare gefühlt fast NIE! Momentan spüle ich vielleicht 1x die Woche, wenn überhaupt. Allerdings eher für mein Gefühl, meinen Kopf nass machen zu wollen und nicht weil ich meine Haare ausspülen muss! Es ist verrückt und spannend zu beobachten, wie diese Schwangerschafts- Haarreise weitergeht. Ganz besonders gespannt bin ich auf die Zeit nach der Geburt. Kann ich während der Schwangerschaft mit der No Poo Reise starten? Vielleicht hast du Bedenken, in der Schwangerschaft mit Nopoo zu beginnen, da deine Haare sich gerade so schön anfühlen oder aber schnell fetten. Diese Bedenken kann ich dir nehmen! Gerade in der Schwangerschaft, eine Zeit, in der du besonders sanft zu dir sein darfst, ist es ein guter Zeitpunkt mit No Poo zu beginnen. Du gibst besonders gut auf dich Acht während dieser Zeit. Yoga, Meditationen, eine gesunde Ernährung, regelmäßige Spaziergänge sind fest eingeplant, um sich mit sich selbst und dem wachsenden Wunder in sich zu verbinden. Das Bürsten kann hier eine große Unterstützung sein, denn es bedeutet eine Portion Me-time mehr. Streicheleinheit für die Kopfhaut und Haare – eine Entschleunigung, um zur Ruhe zu kommen und um sich mit sich selbst zu verbinden. Und was passiert im Außen mit meinen Haaren und der Kopfhaut? Das Haare Bürsten mit der RICHTIGEN Bürste nimmt den Talg vom Ursprung- an der Kopfhaut wunderbar auf und verteilt ihn in den Spitzen. Außerdem dankt dir die Kopfhaut jeden einzelnen Bürstenstrich . Für mich ist die Kopfhaut eine intime Stelle, da sie eigentlich kaum berührt wird. Daher genieße ich diese Art der Massage immer ganz besonders. Haarpflege nach der Geburt Da mein Baby noch im Bauch ist, kann ich über dieses Thema noch keine persönliche Sichtweise teilen, aber nach unseren Erfahrungen mit Teilnehmerinnen ist es manchmal auch so, dass Frauen nach der Geburt die Haare erstmal wieder anfangen mit Shampoo zu waschen. Das stellt kein Problem dar, denn No Poo soll vorallem eines: Spaß machen. Es geht nicht darum, “durchhalten zu müssen”. Aber selbst beim Haare waschen mit Shampoo kann man vieles falsch machen, wenn du deine Haare möglichst schonend behandeln möchtest. Daher gibt es im Kurs “das intuitive Haar” ein Bonus-Modul, bei dem du lernst, wie du deine Haare am besten und schonendsten mit Shampoo wäscht. Haarausfall nach der Geburt Leidest du unter Haarausfall nach der Geburt? Ich finde es sehr wichtig zu wissen, dass dafür kein Grund zur Sorge ist! Dafür ist meist der rapide Abfall des Hormons Östrogens verantwortlich, das während der Schwangerschaft erhöht gebildet wurde. Da deine Haare dadurch meist ca. 10% mehr Haarfülle gewonnen haben, fallen nur die Haare aus, die du durch ihre verlängerte Lebensdauer während der Schwangerschaft auf dem Kopf geblieben sind. Der vorübergehende Haarausfall beginnt ca. 2-4 Monate nach der Geburt und endet fast immer nach der Stillphase. Danach wachsen Haare im gewohnten Zyklus. Haare färben in der Schwangerschaft oder lieber nicht? Die grauen müssten mal wieder abgedeckt werden oder du verspürst einfach Lust auf Veränderung auf deinem Kopf? Darauf solltest du achten während du schwanger bist: Verzichte lieber auf Chemie in der Schwangerschaft. Es ist ungewiss, was davon über die Haut zu deinem Baby gelangt. Unbedenklich ist jedoch reine Pflanzenfarbe. Allerdings wächst auch der Markt der vermeintlichen Pflanzenfarbe immer mehr und deshalb ist es beim Kauf sehr wichtig eine hochwertige Pflanzenhaarfarbe zu wählen. In unserem Online-Kurs "das natürlich gefärbte Haar” weisen wir auf einen Hersteller hin, der 100% reine und hochwertige PFLANZEN zur Herstellung seiner Farben verwendet. Dies ist meine erste Schwangerschaft Für mich persönlich stellt es gar keine Frage dar, wie ich meine Haare am besten pflege. In der Schwangerschaft, oder auch danach. No Poo gehört für mich und mein Baby zu einer natürlichen Lebensweise einfach dazu. Ich muss mich nicht durch einen Haar- Produkt Dschungel kämpfen. Ich lasse nur Wasser an meine Kopfhaut. So stelle ich sicher, dass nichts an reizenden oder bedenklichen Inhaltsstoffen über die Poren in meinen Kreislauf und den, des Baby´s gelangen. Ich freue mich sehr, dass mein Baby bald meinen ECHTEN, UNVERFÄLSCHTEN GERUCH riechen darf. Dies ist EIN TEIL VON MIR, der so viel über mich verrät. Außerdem bin ich schon sehr gespannt wie mein Kind aufwachsen wird, wenn es beobachtet, wie ich meine Haare pflege: reines Wasser und bürsten. Das wird sicher eine aufregende Zeit! Hier gehts zu unserer Podcastfolge zum Thema Haare in der Schwangerschaft:

  • Körperbehaarung! Mein Krieg gegen mich selber

    Mein ständiger Kampf mit der Körperbehaarung Zurück ins Jahr 1999. Ich war 12 Jahre alt, saß mit meinen Freunden im Dorfschwimmbad und hatte ein Handtuch über meinen Beinen. Allerdings nicht, weil mir kalt war sondern weil ich mich geschämt habe für meine starke Körperhaarung an den Beinen. Richtig viele Haare waren da und natürlich, nicht wie bei allen anderen Mädchen blond, sondern tief schwarz. Als meine Mutter mich “erwischt” hat, wie ich im Badezimmer stand und mit dem Einwegrasierer meiner älteren Schwester versucht habe meine Beinbehaarung zu entfernen, verbot sie mir das kurzerhand. Leider ohne große Erklärung sondern eher mit den Worten “dafür bist du noch zu jung”! Meine große Schwester hat sich Heldinnenhaft für mich eingesetzt, da auch sie das Thema mit der Körperbehaarung hatte und eines Tages durfte ich dann doch ran an die stoppeln. Wer jetzt glaubt, dass damit das Problem gelöst war, liegt ziemlich falsch. Es begann so erst richtig! Durch das Rasieren meiner Beinhaare entdeckte ich immer mehr Stellen an meinem Körper, an dem unerwünscht Haare wuchsen. So gab es Zeiten, in denen ich vom großen Zeh über die Beine, Knie, Oberschenkel bis hin zum Intimbereich, um den Bauchnabel, am unteren Rücken, um die Brustwarzen, meinen Armen bis unters Kinn alles rasiert habe. Und ich war trotz der vielen Arbeit einfach unzufrieden mit dem Ergebnis. Der Intimbereich war trotzdem nicht weich und irgendwie blieben einfach immer irgendwo noch Haarstoppel übrig, die ich unter der Dusche übersehen habe. In der Zwischenzeit habe ich mich auch mal ans Waxing getraut, aber ziemlich schnell wieder damit aufgehört. Wer diese Schmerzen erträgt ist ein/e Held/in! Ich hatte Schweißperlen auf der Stirn oder einen “Pickelbart” nachdem ich auch einmal versucht hatte meine Gesichtshaare mit Waxing entfernen zu lassen. 20 Jahre hielt der Krieg gegen meine Körperbehaarung an! 20 Jahre das Benutzen von Einwegrasierern, Rasierschaum, Wechselklingen, Waxingstripes und manchmal sogar auch die Pinzette. 20 Jahre in ständigem Kampf gegen meinen Körper. Was das mit mir gemacht hat? Sehr viel. Vor Allem mental. Ich habe mich oft, sehr oft auf meine Behaarung beschränkt. “Ich bin nur attraktiv wenn ich glatt rasiert bin” “ich kann nicht mit Kleid oder Rock vor die Tür wenn ich nicht frisch rasiert bin” “ich bin nicht normal weil mein Körper so viel Haarwuchs hat”. Es war schrecklich. Ich musste mich, und muss es auch immer noch, sehr oft umarmen und mir sagen “Ich bin gut so wie ich bin”. “Meine Haare gehören zu mir”. “Ich muss sie nicht schön finden, darf sie aber annehmen”. Und das tue ich. Stück für Stück setzte ich mich mit meinem Körper auseinander. Eine Zeitlang habe ich das Rasieren komplett gelassen, um zu sehen wie ich eigentlich aussehe. Diese Haare gehören zu mir. Und auf eine gewisse Art sind sie auch schön. Die Haut wird weich, wenn sie länger werden. Die Oberschenkelinnenseiten reiben sich beim Tragen eines Kleides nicht mehr wund. Es ist auch irgendwie wärmer am Körper. Ich fühle mich weiblich mit meinen Haaren unter den Achseln. Das heißt jetzt nicht, dass ich nie wieder meine Behaarung weg mache. Aber ich habe einen gesunden Umgang damit gefunden und entferne nur noch die Haare, die ich zu einem bestimmten Moment nicht haben möchte. Es tut gut mir selbst zu erlauben, wann das ist und welche Haare ich weg haben möchte. Mittlerweile bin ich so gestärkt bezüglich meiner Körperbehaarung, dass ich auch mit Stoppeln an den Beinen oder unter den Achseln vor die Tür gehe. Mein Sohn findet die Haare um meine Brustwarzen witzig und freut sich daran herumzuspielen. Es gab Zeiten da musste ich pro Bein 2 Einwegrasierer nutzen!!! Einen für´s Grobe und den zweiten, um wirklich alles glatt rasiert zu haben. Durch die Nutzung von unserem Rasierhobel macht mir die Haarentfernung sogar Spaß. Die Klinge hält mehrere Rasuren, und die rasierte Haut ist glatt wie nie zuvor. Ich brauche weder Rasierschaum, noch sonst irgendein Produkt, da der Hobel auf der nassen Haut wunderbar gleitet. Ich rasiere ein einziges mal über eine Stelle und die Haare sind weg. Was ich mir wünsche: Ich wünsche mir, dass Körperbehaarung normalisiert wird! Dass junge Mädchen* nicht denken, dass sie nicht normal sind weil sie eine stärkere Behaarung haben. Ich wünsche mir, dass sie sich gut fühlen, so wie sie sind. Dass sie sich nur auf Partner:innen einlassen, die sie lieben, wie sie sind. Dass sie Tops und Röcke anziehen, wenn sie Lust darauf haben und nicht nur dann, wenn sie frisch rasiert sind. Ich wünsche mir, dass die Welt sensibel mit unseren Körpern umgeht und ihn nicht nutzen, um Geld zu verdienen.

  • Ist Langzeitstillen ok? Was No-Poo damit zu tun hat.

    Nicaragua. Ich Sitze auf dem Sofa im Haus von Freunden. Mein Kind ist an meiner Brust eingeschlafen. Eigentlich saßen wir alle zusammen draußen in einer gemütlichen Runde unter Freunden als mein Kind (2 1/2) um die Brust gebeten hat. Hier in Nicaragua fühle ich mich unsicherer mit dem öffentlichen Stillen als in Deutschland. Woran das liegt kann ich nicht genau sagen. Ich habe hier wie dort negative Stimmen zum Langzeitstillen zu hören bekommen. Also habe das meinem Kind gesagt und wir konnten den Kompromiss finden zum stillen ins Haus zu gehen. Kurze Zeit später kam einer der Gäste (ca 50 J.) die Treppe rein und ich habe versucht mich etwas zu “verschanzen.” Ich habe versucht das Stillen zu verstecken. Ich schaute runter zu meinem Kind und bedeckte uns so gut es ging mit meiner Weste. Wie erwartet klappte das gar nicht und es passierte genau das was ich eigentlich vermeiden wollte. Er sprach mich an und ich war direkt in dem Modus jetzt mein Stillen gleich verteidigen zu müssen. Im nachhinein macht mich das traurig und bewusst zu gleich was für ein großes Tabuthema das doch ist. Doch ganz gegen meine Erwartungen startete der Mann mit einer Lobeshymne bezüglich dem #langzeitstillen. Er überschüttete mich mit Komplimenten. Es bringt Stärke und Sicherheit für das Kind. Gesundheit und Vertrauen. Selbstliebe, Durchsetzungsvermögen und eine tiefe Bindung zwischen Mutter und Kind. Es verleiht Flügel und zugleich tiefes Urvertrauen. Natürlich gibt es Millionen andere Sachen die das gleiche mit der Bindung zwischen Bezugsperson und Kind tun. Er tat das was so oft fehlt. Er sprach aus tiefstem Herzen. Ich konnte seine Liebe und Dankbarkeit für seine eigene Mutter stark spüren und wie stolz er war, dass sein Sohn selbst auch solch eine innige Bindung zu seiner Mutter erleben darf. Das, was er da alles sagte berührte mich so tief, dass ich am Ende mit Tränen in den Augen auf dem Sofa saß. Währenddessen stillte mein Kind immer noch, war aber mittlerweile seelig eingeschlafen. Der Mann und ich beendeten unseren intimen Moment, indem wir uns kurz in die Augen sahen und er mir Platz machte um mein Kind ins Bett zu legen zu können. Dieser Moment wird in meiner Stillgeschichte unvergesslich bleiben. Was hat das jetzt mit No-Poo zu tun? Viel! Es ist die Sicht der Dinge. Oder auf die Dinge! Es ist in unserer Gesellschaft “normal”, dass wir stillen. Aber nicht so lange! Es ist in unserer Gesellschaft auch “normal” seine Haare mit Shampoo zu waschen und/oder mit Kur zu pflegen. Aber bitte nur mit dem Erfolg, dass die Haare ununterbrochen wunderschön aussehen! “Die Mehrheit” macht das nämlich so! Und sobald ich etwas anders mache als “alle” bin ich oft in der Situation mich zu erklären. Oft auch vor random Leuten mit denen ich nie ein solch intimes Gespräch führen möchte. Und da ist es egal ob es um das stillen geht oder um die Pflegeroutine meiner Haare. Oder besser gesagt möchte ich mich nicht vor ihnen erklären müssen. Denn eigentlich spreche ich sehr gerne über beide Themen. Leider sind aber auch beide Themen in der Gesellschaft mit so einem genauen Bild wie die Dinge “richtig” zu tun sind verankert, dass ich oft in Erklärungsnot komme und so lieber nicht über diese Themen spreche. Und das ist das Verrückte daran. Ich liebe es zu stillen und ich liebe es meine Haare und meine Kopfhaut mit einer Bürstenmassage zu verwöhnen, sie Water-Only zu waschen und einfach alles was damit einher geht. Und wenn ich meine Haare mal nicht mag und einen bad-hair-day habe dann wünsche ich mir, dass auch das ok ist. Jeder Tag ist anders. Auch stillen mag ich nicht jeden Tag gleich. Es gibt auch da bad-breastfeed-days. Das ist OK! Was ich damit sagen will ist, dass wir von unserer Perfektion weg müssen. Perfektionismus ist eine unsichtbare Schranke und Grenze, die wir auflösen dürfen. Es behindert uns in unserem Sein und es behindert uns anderen Menschen neutral und ohne Vorurteile zu begegnen. Haare müssen nicht jeden Tag top gestylt aussehen. Haare gehören zu unserem Körper wie alles andere auch! Wir haben mal Kopfweh, manchmal tut uns beim Aufstehen die Hüfte weh oder wir kommen am Morgen einfach nicht richtig in die Gänge. Haare spiegeln unser Körper Befinden oft wieder. Haare dürfen Spiegel der Seele sein wie unsere Haut auch. Wenn wir sie Sein lassen, können sie uns helfen herauszufinden was gerade bei uns los ist und wie es uns geht. Wir dürfen sehen wie wir uns im Laufe der Zeit verändern. Unsere Körperform verändert sich stetig und so auch unser Haar. Wie wunderbar ist das bitte? Was für ein Spektakel! Die Natur ist einfach ein reinstes Wunder. Stillen ist auch Natur. Egal ob, wie lange oder überhaupt. An alle Mamas: Ihr seid toll!

  • Rasierhobel oder Mach3? 5 Gründe für den Wechsel

    Rasierer gegen den Spülbeckenrand schlagen Den größten Teil meines bärtigen Lebens habe ich den Standard unter Nassrasierern benutzt: 3 Klingen, Plastikgriff mit Wechselkopf. Und ich muss schon sagen, dass eine frische Klinge den Job auch echt gut gemacht hat. Glatt wie ein Babypopo ohne mich zu schneiden. Aber perfekt war das ganze nie. Was mich am meisten genervt hat, war das ständige ‘Klinge gegen den Spülbeckenrand schlagen’, um die Barthaarreste aus den Lücken des Rasierkopfes zu bekommen. Und mit dem Alter kam dann auch das wachsende Bewusstsein für den Plastikmüll den ich mit regelmäßigem Klingenwechsel und der Rasierer Verlierer zur Welt beitrage. Es fühlte sich immer an wie ein Produkt, das ich ständig neu anschaffen musste. Den wechsel zum Rasierhobel hab ich auch ehrlich gesagt nicht alleine gemacht. Eines Tages hat meine Frau mich gefragt, ob ich mal einen Rasierhobel ausprobieren möchte. Cool fand ich die Dinger schon immer. Der Vintage Look machte mich neugierig. Also nach ca. einem Monat mit dem Rasierhobel habe ich 5 Gründe gefunden, wieso ich mit dem Wechsel zufrieden bin. 1. Der Rasierhobel funktioniert top Ich benutze den Rasierhobel hauptsächlich um den Bartwuchs am Hals und den Wangen abzugrenzen. Für den Bart an sich benutze ich einen Elektrorasierer, weil ich selber gerade keine ‘Clean Shaves’’ mehr mache. Aber für die Feinarbeit am Rande meines Bartes funktioniert der Hobel ebenso gut wie die Plastik Dinger. Die Klinge ist super scharf und die runde Form des Metallkopfes liegt schön an der Haut. Bis jetzt hab, ich mich auch noch nicht mit dem Ding geschnitten. 2. Ist einfach zu reinigen Mein Highlight vom Hobel. Noch nie war es einfacher schnell beim Rasieren die Barthaare aus der Klinge zu bekommen. Der Hobelkopf besteht aus zwei Teilen. Erst kommt der untere Teil auf den Griff, dann die Klinge und dann wird der obere Teil darauf gelegt. Das Ganze wird durch das Schraubgewinde am Griff fest gedreht und presst dann die oberen zwei Teile mit der Klinge in der Mitte zusammen. Um die Klinge nun zu reinigen, muss man einfach nur den Griff kurz drehen damit sich die Spannung am Kopf löst und die Haare fallen alle raus. Einmal kurz wieder fest drehen und weiter gehts. Es ist wirklich eine Frage von 3 Sekunden und man hat wieder eine saubere Klinge. 3. Der Rasierhobel ist umweltfreundlich Ich will nicht wissen wie viele Plastik-Rasierer und Wechselköpfe meinetwegen schon zum Weltmüll beigetragen haben. Die Vorstellung, dass ich diesen Teil an Plastikkonsum in meinem Leben jetzt hinter mir hab, fühlt sich schon irgendwie gut an. Dazu ist der Wechsel nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch tatsächlich auch für ein besseres Produkt meiner Meinung nach. Das Holz kommt aus Deutschland und die Metallklingen haben kein Plastik. Der Preis ist natürlich eine kleine Investition, aber nach meinen Berechnungen wird sich das ziemlich schnell ausgleichen. 4. Beste Qualität Mir war die Qualität vom Rasierhobel sofort aufgefallen. Die schöne Kombination aus Holz und Stahl gibt dem ganzen ein sehr solides Gefühl. Solange Ich das Ding nicht verliere, sollte es ein Leben halten. 5. Sieht cool aus OK, das ist jetzt kein Grund für eine Sache, die Funktion haben soll. Dennoch identifizieren wir uns ja schon zu einem gewissen Grad mit den Dingen die wir besitzen. Ich hab mich nie mit einem Plastik Rasiere identifizieren können, aber wenn ich ein Rasierer wäre, dann wär ich lieber ein Rasierhobel. Holz und Metall find ich einfach schön und es fühlt sich auch gut an in der Hand. Das Gewicht gibt dem Ding auch einfach eine gewisse Griffigkeit, die Ich mag. Also Fazit. Für mich gibt es eigentlich keinen guten Grund vom Hobel wieder weg. Ich hoffe das ich auch aufgrund der höheren Investition mehr darauf aufpasse und es nicht wie viele meiner Vorgänger irgendwo beim reisen wieder liegen gelassen wird. Wer sich für einen Rasierhobel interessiert kann einen tollen hier bekommen.

  • 5 Gründe, warum du heute mit No-Poo beginnen solltest

    1. No-Poo ist die natürlichste Haarpflege – für deinen Körper Wer kennt das nicht? Nach dem Haarewaschen sind die Spitzen so trocken und man möchte am liebsten ein Öl oder Kur verwenden, damit man seine Haare gut durchkämmen kann. Ein oder zwei Tage später fettet der Ansatz schnell nach und man möchte am liebsten gleich wieder waschen. Ein Teufelskreis! Wenn du mit No-Poo anfängst, ist dies zwar anfänglich ein kleiner Prozess, bis sich die Taglproduktion reguliert, doch das Durchhalten zahlt sich voll und ganz aus. Oft merkst du schon nach ein paar Wochen, dass dein Körper genau so viel Sebum produziert, wie es deine trockenen Haarspitzen verlangen. Mit der Wildschweinborstenbürste kannst du den Talg super vom Ansatz bis in die Spitzen verteilen, genau dort, wo deine Haare Pflege benötigen. Ich bin nach dem bürsten immer ganz erstaunt wie viel gesünder meine Haarspitzen aussehen! Natürlich sind die Spitzen vom Haar am "ältesten", d.h. ein guter Haarschnitt hilft, um den Spliss loszuwerden. Die Spitzen werden außerdem als letztes mit Nährstoffen vom Körper versorgt, also ist das ganz normal, dass diese nicht immer so geschmeidig aussehen wie das Haar in der oberen Hälfte. 2. No-Poo ist umweltfreundlich – für unsere Umwelt Wir leben in einer Welt, in der Plastik und Verpackung immer mehr wird. Um ein paar Zahlen zu nennen: In Deutschland wurden im Jahr 2017 über 14 Millionen Tonnen Plastik produziert. Bis 2015 wurden global mehr als 8,3 Milliarden Tonnen Plastikmüll erzeugt. Davon wurden etwa 9 Prozent recycelt, 12 Prozent verbrannt und 79 Prozent deponiert oder in der Umwelt entsorgt. Plastikmüll gelangt über verschiedene Umwege in die Meere und Ozeane. Dort zerfällt er, wird aber nicht komplett abgebaut. Stattdessen fressen Meerestiere und -vögel die kleinen Teilchen. Was am Ende dann oft wieder über die Nahrungskette auf unserem Teller landet. Zudem enthalten noch immer einige Kosmetika Mikroplastik. Eine Liste über Mikroplastik in Kosmetik hat der BUND hier zusammengestellt: LISTE MIKROPLASTIK IN KOSMETIKA. Insgesamt werden mehr als die Hälfte des anfallenden Plastikmülls verbrannt. Mittlerweile gibt es ein Einwegplastik Verbot in der EU. Aber allein das Einwegplastik-Verbot wird dieses Problem nicht lösen. Mehr dazu findest du in diesem Ratgeber-Artikel "Einwegplastik-Verbot: Das Aus für Kunststoff-Wegwerfprodukte" Da diese Art der Abfallbehandlung nicht günstig für die Umwelt ist, sollten Plastikabfälle möglichst vermieden werden. Und da bietet No-Poo mit #onlywater eine super zero-waste Lösung! Mit No-Poo hilfst du also dieser Misere entgegenzuwirken. Ein wenig Minimalismus im Badezimmer tut dem Auge auch sehr gut. Meine Dusche sieht so aus: Seife, Rasierer. Sonst nichts. Ich liebe diesen Anblick! Wir brauchen diesen ganzen Schnickschnack nicht. Und die Umwelt wird es dir danken! 3. Du sparst dir auf Dauer eine Menge Geld! Wieviel Geld gibst du durchschnittlich aus für Shampoos, Spülung, Wachs, Haarpuder, Haarfestiger, Haargel, Trockenshampoo? Gefühlt wird die Liste der neuen Produkte immer länger. Du bist nicht alleine: Die Mehrheit der Deutschen verwendet mehrmals pro Woche Haarshampoo, während knapp 15 Millionen es sogar täglich nutzten. Ebenfalls häufiger verwendet werden Haarspray und Haarspülungen, sowie Conditioner. Um ehrlich zu sein hat mich Shampookauf & co immer überfordert. Die Regale an Produkten werden immer voller, die Liste der Inhaltsstoffe immer länger. Mit No-Poo stehst du vor dieser Qual der Wahl erst gar nicht. Du musst nur einmal investieren für das richtige Werkzeug, die Bürsten, die genau auf dein Haar abgestimmt sind und das richtige Know-How. Die Bürsten halten bei richtiger Pflege lebenslang. Für mich sieht so nachhaltige Haarpflege aus: Bewusster und einmaliger Konsum. 4. Besinnung auf das Wesentliche "Ich muss doch dann meine Haare ständig bürsten?!" Ich gebe zu, diesen Gedanken hatte ich anfangs auch oft. Aber als ich das erste mal die Bürste in der Hand hatte, konnte ich gar nicht genug davon bekommen. Es tat so gut alle Stellen an meiner Kopfhaut gut zu massieren. Die Kopfhaut bekommt sonst kaum Berührung und jetzt nehme ich mir gerne ein paar Minuten Zeit für mich und meine Haare. Dieser Moment gehört nur mir. Ich genieße und zelebriere diese Massage und fühle mich danach richtig geerdet. In einer Welt, die nie still steht, gönne ich mir eine kleine Auszeit am Morgen nach dem Aufstehen oder manchmal auch am Abend, bevor ich schlafen gehe. In dieser Zeit komme ich zur Ruhe, meine Me-time, auf die ich nicht mehr verzichten möchte. Überlege dir einfach, wo diese Routine am besten in deinen Tagesablauf passen könnte. Es ist normal, dass eine neue Gewohneit Zeit braucht, bis diese "automatisiert" ist. 5. Du befreist dein Haar Eigentlich war ich immer der festen Überzeugung ich habe glatte Haare. Insgeheim wollte ich immer Locken haben. So wie es ja oft ist, man möchte immer das, was man gerade eben nicht hat. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als No-Poo und der richtige Umgang mit meinem Haar fast einen Lockenkopf aus mir machte. Jetzt kann ich mein Haar glatt tragen, oder nach dem Waschen auflockernde Wellen hinein kneten. Je nach Lust und Laune. Ich wurde schon öfters darauf angesprochen: du hast jetzt nichts drin in den Haaren? Nein, wirklich nicht. Denn durch das Sebum hält meine Frisur heute. Ganz ohne Stylingprodukte wie Schaumfestiger oder Haarspray. #wateronly Mit No-Poo ist in (fast) jedem Haar eine natürliche Bewegung vorhanden, wenn man möchte. Und auch wenn ich meine Haare glatt tragen möchte, ist heute schönes Volumen in den Haaren. Als schöner Nebeneffekt ist mein Juckreiz auch wie verschwunden, der mich jahrelang an der Kopfhaut plagte. Hast du Lust, herauszufinden, welcher Haartyp in deinem natürlichen Haar steckt? Dann schließe auch du dich an und werde aktiver Teil der No-Poo Bewegung. Für deinen Körper und unsere Umwelt. #Haarweisheiten #No-Poo #Onlywater #Crowdfunding #Startnext #Onlinekurs #zerowaste Quellen: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/wohnen/gefahren-fuer-die-umwelt-durch-plastik-7015 https://www.careelite.de/plastik-muell-fakten/ https://www.bussgeldkatalog.net/einwegplastik-verbot/ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171579/umfrage/verwendete-marken-von-haarshampoo-haarspuelungen-und-haarkuren/

  • Der erste No-Poo Onlinekurs

    „Warum gibt es einen No-Poo Online-Kurs? Und wie funktioniert das genau?“ Wir sind groß geworden in einer Welt, in der Shampoo zum täglichen Leben einfach dazu gehört. Als Babys fangen unsere Mütter irgendwann an, unsere Haare mit Shampoo zu waschen und wir übernehmen diese Angewohnheit meist einfach, ohne groß darüber nachzudenken. Selbst in den Friseurschulen lernt man das. Aber macht das überhaupt Sinn? Wir haben uns ausgiebig mit diesem Thema auseinandergesetzt und deshalb gibt es nun unseren Kurs. Wir möchten unser Wissen in Theorie und Praxis weitergeben, um die Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren. In diesem Artikel führen wir dich ein Stück durch unsere Gedankenwelt und erläutern unsere Gedanken und Philosophie zu unserem Projekt. Viel Vergnügen auf der kleinen Reise! Oft ist es einfach so, dass vermeintliche Haar- und Kopfhautprobleme von den Produkten kommen, die du benutzt und nicht an deinem natürlichen Haar liegen. Die Haare sind trocken durchs viele waschen, und die Kopfhaut ist schuppig und juckt, weil die Hautporen durch Produkte verstopft sind. Sie fallen platt und sind ohne Volumen weil die Produkte dein Haar viel zu weich und schwer machen. Wozu gibt es eine Haaranalyse, um am Online-Kurs teilzunehmen? Du stößt auf unserer Webseite, nach Kurskauf, im Mitgliedsbereiech auf die Haaranalyse, die aus mehreren Fragen zum ankreuzen besteht. z.B. Hast du lange Haare? Hast du juckende Kopfhaut? Welche Haarprodukte benutzt du derzeit? Anhand deiner Antworten und deinen hochgeladenen Haar-Bildern suchen wir dir deine individuell auf dich abgestimmte qualitative hochwertige Wildschweinborstenbürste aus. Warum? Das richtige Werkzeug ist entscheidend: die richtige Bürste ist nämlich das A und O, um mit No-Poo erfolgreich zu sein. Uns ist es sehr wichtig, dass du nicht irgendeine Bürste kaufst, sondern eine, die genau zu deinem Haar passt. Bei Bürsten gibt es sehr große Qualitätsunterschiede, z.B. in der Borstenlänge, in der Anzahl der Borstenreihen, in der Borstenstärke und der Holzqualität. Hochwertige Bürstenqualität mit nachhaltiger, regionaler Produktion und zero-waste Verpackung Unsere Bürsten werden in einem regionalen Familienbetrieb produziert und das Holz hierfür kommt  aus nachhaltiger Forstwirtschaft aus unserer Region. Durch die handwerkliche Arbeit wird die Einzigartigkeit der Holzstruktur herausgehoben und eine besonders angenehme Haptik erzielt. Das Bürsten-Set, dass wir dir zusenden,  besteht zudem aus einer weiteren Wildschweinborstenbürste. Diese hat zu den reinen Wildschweinborsten eine Igelbesteckung. Wozu eine 2. Bürste? Die igelbesteckte Bürste brauchst du immer dann, wenn du dein Haar auf die Bürstenmassage vorbereitest. Zudem ist sie perfekt um nasses Haar auf schonendste Weise zu bürsten. Haare sind im nassen Zustand elastischer als im trockenen. Wenn sie also überdehnt werden, weil die Bürste nicht optimalm ist, ziehen sie sich im trockenen Zustand nicht wieder zusammen. Das Haar bricht so schneller und wirkt oft leblos. Die reine Wildschweinborstenbürste hingegen dient dazu, Talg, Schlackstoffe und Hautschüppchen abzutranzportieren. Außerdem hat sie die Eigenschaft, Talg in die Haarlängen abzugeben um diese mit Feuchtigkeit zu versorgen. Im Bürstenpaket sind zusätzlich ein festes Bürstenshampoo mit Aufbewahrungsdose, ein  Reinigungsbürstchen und ein Reinigungskämmchen enthalten, um die Bürsten gut zu reinigen und zu pflegen, um eine lange Lebensdauer zu garantieren. Du bist viel unterwegs? Deshalb gibt es obendrauf noch den Bürstenbag aus Baumwolle, damit deine Bürsten auch auf reisen gut verpackt werden können und geschont bleiben. Außerdem können wir so auf jeglichen zusätzlichen und unnötigen Verpackungsmüll beim Versand der Bürsten verzichten. #zerowaste Jeder Onlinekurs, der bei Haarweisheiten gekauft wird, finanziert einen Baum in Borneo! Bei der No-Poo oder auch Only Water Bewegung geht ja nicht nur um unsere eigenen Gesundheit, sondern auch die Gesundheit unserer Umwelt. Mit plastikfreier und größtenteils zero waste-Verpackungen, regionaler Produktion und ein Produkt, dass hoffentlich ganz viele Jahre einen Nutzen findet, haben wir schon einen wichtigen Punkt im Umweltschutz erreicht. Aber es geht immer mehr! Durch euer großes Vertrauen in uns und unsere Arbeit können wir jetzt noch Größeres erreichen! Schon lange überlegen wir, welche Projekte wir durch unser Wirken unterstützen können, die dazu beitragen unsere Umwelt zu schützen und zu stärken und wir haben endlich den ersten tollen Partner gefunden. Zusammen mit der Borneo Nature Foundation, unterstützt Haarweisheiten die Wiederaufforstung des indonesischen Regenwaldes in Borneo. Jeder Onlinekurs, der bei Haarweisheiten gekauft wird, finanziert einen Baum in Borneo! Und für was das Shampoo? Ich dachte NO-POO!??? Gerade am Anfang hilft dir die Bürste deinen überschüssigen Talg gut abzutransportieren. Was eine gute Bürste auch ganz wunderbar tut. Also keine Angst vor einem fettigen Haaransatz! Der Talg hängt nach dem bürsten in der Bürste fest und muss da dann irgendwie wieder raus. Und da kommt dann das feste Bürsten Natur-Shampoo zum Einsatz. Wenn du schon eine Weile bei No-Poo bist, wirst du merken, wie immer weniger Talg in der Bürste hängt. So erkennst du, dass sich dein Körper reguliert hat. Du benutzt von dem Bürsten Shampoo nur eine klitzekleine Menge, sodass dir dieses extrem lang erhalten bleibt und auch äußerst wenig Shampoo an die Bürste gelangt. Warum gibt es die Bürsten nicht separat kaufen? Beziehungsweise hab ich eine Bürste und möchte nur den Kurs kaufen! Wieso geht das nicht? Zwei ganz wichtige Punkte, auf die ich sehr gerne eingehe. Wir haben uns über diese Punkte sehr lange den Kopf zerbrochen und uns viele Gedanken gemacht. Wenn wir jetzt unsere Wildschweinborstenbürsten in unserem Online-Shop verkaufen, könnten wir nicht beeinflussen, dass du dir auch die richtige Bürste für dich kaufst. Genauso wenig können wir dir mitteilen, wie du sie am besten benutzt und pflegst. Wie schade wäre es also, wenn du viel Geld für eine tolle Bürste ausgibst, die dann aber kaum benutzt wird, weil sie schlecht in der Hand liegt oder du nicht durch deine Mähne kommst damit? Das möchten wir unbedingt vermeiden. Uns geht es nicht um den Konsum. Uns geht es um die Traumhaare und die Umwelt! Sehr wichtig ist es uns auch, dass du mit unserem Kurs glücklich bist. Dass du mit No-Poo Erfolg hast und dich keine lästigen Haarproblemchen mehr plagen. Aus vielen Testreihen heraus hat sich bestätigt, dass eine Bürste von niedriger Qualität einfach nicht die Leistung aufbringen kann, die sie soll und muss um dir das Ergebnis zu schenken, dass du dir erhoffst. Deswegen wäre es unbefriedigend für alle Beteiligten, wenn wir nur den Kurs verkaufen ohne sicherstellen zu können, dass die richtigen Werkzeuge benutzt werden. Und der Markt von Wildschweinborstenbürsten ist übersättigt! Deshalb gibt es unsere Bürsten nur mit dem Kurs und den Kurs nur mit der Bürste. In Zukunft ist aber ein Online-Shop in Planung, bei der du die igelbesteckte Bürste erwerben kannst, denn diese kann jeder für den Alltag gut verwenden, um sein Haar zu bürsten. Die reinen Wildschweinborstenbürsten wird es hingegen exklusiv nur im Kurs geben. Gibt es eine vegane Bürste? Vegane Alternativen können wir leider nicht anbieten, da alle Modelle im Test durchgefallen sind. Die veganen Borsten erfüllen einfach nicht den selben Zweck und können unseren Talg nicht aufnehmen. Falls du Veganer/in bist, kannst du dich auch gerne nochmal mit uns in Verbindung setzen, wir finden sicher irgendeine Lösung. Persönlicher Support inklusive Was mir persönlich auch schon immer sehr sehr wichtig war, als ich noch als Friseurin gearbeitet habe war, dass meine Kunden sich nicht stehengelassen fühlen. Und deshalb ist in unserem Online-Kurs ein ganz großes Thema der persönliche Support während des Kurses. Es ist so unglaublich wichtig sich wohl zu fühlen und sich nicht allein gelassen zu fühlen, wenn man investiert hat. Und da wir Menschen sind und Haare nicht immer gleich Haare, kann es sein, dass man den ein oder anderen Handgriff persönlich anpassen muss. Der Kurs ist das Basiswissen. Der persönliche Support der Feinschliff. Nur so fühlt sich unser Konzept rund an. Nur so können wir dir garantieren: Ja, No-Poo geht bei jedem Haar. Und ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Und deshalb sind wir da und gehen die Reise mit dir gemeinsam. Uns ist es ganz besonders wichtig zu vermitteln, dass wir uns bei jedem einzelnen Detail ganz viele Gedanken gemacht haben und viele verschiedene Ansätze durchdacht haben. Zu Beginn der Idee stand eigentlich ein Webinar im Raum. No-Poo aber besteht aus einem Grundwissen, einer Basis, die wir in dem Online-Kurs zusammengefasst haben, um dann im Nachhinein den Feinschliff im persönlichen Support in Form von Live-Fragerunden mit Ute zu anzugehen. Jedes Haar hat seine Eigenheit und jeder Mensch hat das Recht seine eigene Schönheit zu entfalten. Schließ dich an, und werde Teil der No-Poo Bewegung: für deinen Körper und unsere Umwelt.

  • Haarweisheiten ist bei Startnext

    Leila und Ute. Zwei Frauen. Eine Vision. #vordenkerinnen Bis jetzt ist uns nicht so richtig bewusst, dass wir das sind! Aber was ist uns bewusst? Wir lassen uns treiben. Wir sind stark. Wir glauben an uns. Wir glauben an unser Projekt. Wir haben vertrauen in die Andere. Wir wissen, was es für eine großartige Erfahrung ist, seine Haare nicht mehr mit Produkten zu verschließen. Wie wertvoll, lehrreich und lustig es ist, sich über den täglichen Haarzustand auszutauschen. Dass genau das bei vielen, die den Schritt schonmal gewagt haben, gefehlt hat! Wir wollen der Welt Mut machen. Mut, neues auszuprobieren. Mut, seine Haare neu kennenzulernen. Mut, etwas zu wagen, was man nicht wirklich greifen kann. Mut, an die Schönheit seiner Träume zu glauben. Mit Herz, Ute und Leila. Helfe unserem Herzensprojekt:

  • Mein WOW - Moment

    Gestern Abend stand ich im Badezimmer und habe meine Haare gebürstet um sie danach gut ausspülen zu können. Dabei wurde mir bewusst, wie schön sich meine Haare anfühlen. So voll und schwer. Und wie gut es sich anfühlt, sie mit Wasser zu spülen. Meine Kopfhaut SPÜRT wieder richtig und ATMET AUF. Rückblick ...Vor einigen Wochen war ein neuer Haarschnitt für mich fällig. Meine Friseurin (Naturfriseur) kam mit meinen "ungewaschenen" Haaren nicht zurecht. Ich ließ sie mit einer Art Heilerde waschen. Aus fachlicher Sicht muss ich sagen, dass ich die Frieseurin verstehen konnte. Um Haare gut schneiden zu können, ist es wichtig, dass sie eine gewisse "Geschmeidigkeit" haben. Selbst für eine Naturfriseurin ist das Haargefühl bei No-Poo überraschend und anders. Die richtige Schneideweise ist auch da ein Lernprozess. Nach der Wäsche wurde noch etwas Feuchtigkeitsspray in die Längen und Spitzen gesprüht. (Das war meiner Meinung nach auch der Größere Übeltäter) So kann man einfach mit dem Kamm besser durchs Haar gleiten. Ich war dann zwar mit dem Schnitt sehr zufrieden, allerdings war ich echt sehr unglücklich mit der Struktur meiner Haare. Kraftlos, weich hingen sie runter wie Spaghetti. Kein Volumen am Ansatz. Gefühlt all mein hart erkämpftes Fett weg und nichts mehr übrig von meinem neu erklommenen Haargefühl. Das konnte nicht sein!!! Ich war echt traurig! Nach einigen Tagen war es so, dass sich endlich wieder Talg angesetzt hatte. Ich bürstete, spülte, ließ Lufttrocknen. Das Ergebnis war nicht berauschend. Da war ich schon Besseres gewohnt. So zog sich das genau 2 Wochen hin und dann hatte ich abends auf einmal das Gefühl, dass sie SO fettig aussehen und ich sie unbedingt spülen muss. Also hab ich gebürstet, gespült, einen kalten Guss gemacht und sie ins Handtuch gewickelt. Nach ein paar Minuten hab ich sie dann durchgebürstet, kopfüber aufgelockert und immer mal rein geknautscht um dann mit meinem Mann einen Film zu schauen. Als ich dann anschließend wieder ins Bad ging, hab ich wirklich fast meinen Augen nicht getraut. Meine Haare sahen aus wie ungefähr 1 Stunde mit dem Lockenstab bearbeitet. Sie waren SOOOOO schön!!! Ich konnte es gar nicht fassen! Ob also MIT oder OHNE Shampoo, man erreicht immer irgendwann den Punkt an dem man vor dem Spiegel steht und sich denkt: "ok, jetzt geht nix mehr, ich MUSS heute Haare waschen." Das heißt: Das Gefühl vom zu fettigem Haaransatz ist bei No-Poo das selbe, als das Gefühl bei Waschen mit Shampoo. Der große Vorteil bei No-Poo ist aber, dass nach dem waschen/spülen das Haar nur so viel Talg verliert, wie es an Überschuss hatte. Beim Waschen mit Shampoo allerdings ist ALLES restlos ausgewaschen. Du hast Chemie auf dem Kopf. Und die Chemie vom Kopf fließt auch gleich weiter Richtung Abfluss in unsere Umwelt. Was mir klar wurde: Das Entscheidende ist, dass man sich auf eine Veränderung einlässt. Es entsteht ein völlig neues Haar- und Kopfhautgefühl. Dieser Weg kann zäh sein, aber er lohnt sich. Es ist spannend und führt zu so vielen Erkenntnissen zwischendurch, dass es einfach nie langweilig wird.

  • 10 Haarpflegeprodukte, die du wirklich brauchst

    -warmes Wasser -kaltes Wasser -Essig oder Zitrone -Wildschweinborstenbürste -Reinigungsequipment für die Wildschweinborstenbürste Ich komme nur auf 5! Falls du dich aber nicht mit No-poo, also waschen ohne Shampoo, anfreunden kannst oder willst, könnte ich die Liste noch um folgendes erweitern... -mildes Shampoo. Es ist nämlich so: Im Normalfall wäschst du deine Haare ja um sie zu reinigen. Also wäschst du sie. Gut und gründlich, alle Haare gut einschäumen, dass sie auch richtig sauber werden. Danach brauchst du unbedingt eine Pflege oder Spülung. Sonst kann man sie auf keinen Fall durchkämmen. Nach der Spülung sind sie dann allerdings so weich, dass vor dem Fönen irgendwas rein muss. Haarfestiger, Ansatzspray, etc. Nach dem trocknen sind sie dann wiederum etwas zu hart. Es soll sich ja geschmeidig anfühlen und glänzen. Deshalb muss zum Beispiel ein Balsam oder ein Öl in die Spitzen. Um aber dennnoch Volumen am Ansatz zu haben, brauchst du vielleicht gleich noch Haarspray oder Haarpuder. Wenn nicht heute, dann spätestens morgen zum "auffrischen". Und gut riechen muss das Haar! Das ist sehr wichtig. Deswegen gibt es ein Shampoo, dass nach Cocos duftet, die Spülung nach grüner Apfel und das Balsam riecht schön natürlich nach ätherischen Ölen. Das ist jetzt alles etwas überspitzt dargestellt aber meine Friseurkunden damals haben sich bei dem ein oder anderen Beispiel doch ertappt gefühlt. Was ist also passiert? Ohne es groß zu realisieren sind die Haare direkt nach der Haarwäsche wieder voll mit Produkt. Dazu kommt dann noch der Staub aus der Luft und der Talg, den die Kopfhaut produziert. Das hat zur Folge, dass sie nach wenigen Tagen oder Stunden direkt wieder dreckig oder fettig aussehen und gewaschen werden müssen. Wenn du jetzt mal davon ausgehst, dass deine Haare durch richtiges waschen gar nicht erst so verknoten. Du also keine Pflege oder Spülung brauchst um sie durchzukämmen. Dann bräuchtest du danach auch keinen Festiger, der dir Stand ins Haar gibt, aber austrocknet. Kein Balsam oder Öl, dass die trockenen Spitzen glänzend macht und gesund aussehen lässt, aber deine Haare unnötig beschwert. Kein Haarpuder, weil Staub und Talg genau das selbe sind. Nur eben die vollkommen natürliche Variante von all dem. Wenn ich Dein Interesse geweckt habe, bleib unbedingt dabei. Das Abenteuer beginnt. #Haarpflege #Produkt #GesundesHaar

  • Warum No-poo nicht für jedermann ist

    WARUM? Entweder... ...du hast Zweifel, wie das funktionieren soll! "Ich kann mir nicht vorstellen meine Haare nicht mehr zu waschen" "Meine Haare sind spätestens nach drei Tagen viel zu fettig" "Ich kann so unmöglich vor die Tür" "Ich finde das ekelig und das stinkt dann sicher" Diese Gedanken sind total normal. Shampoo zu verwenden ist auf den ersten Blick eine sehr schnelle und unkomplizierte Abhilfe bei fettigem Ansatz oder einem Bad-Hair Day. Haare waschen ohne Shampoo zu benutzen ist ein Prozess. Lass dir Zeit. Oder aber... ...deine Haare sind momentan noch stark gefärbt, z.B. blondiert oder du hast eine Haarverlängerung. Wenn das der Fall ist, musst du dich mehr darauf konzentrieren, wie du deine Haare anfasst. Beim Waschen, Bürsten und Trockenreiben. Begebe dich auf eine Reise mit mir: Erfahre und erkenne die vielen Facetten wieder, die dir dein Naturhaar bietet. Die vielen verschiedenen Farbnuancen, die jeder von  Natur aus hat. Die Form, die das Naturhaar in Symbiose mit der Gesichtsform einnimmt. Dafür sollst du unbedingt die Zeit bekommen, die du brauchst. Du hast bereits ein Bewusstsein für eine gesündere Umwelt? "Umwelt" heißt das Wort korrekt in der deutschen Sprache. Doch eigentlich sind wir doch Teil von dieser Welt . Die Umwelt ist nicht nur um uns herum, sondern wir sind mittendrin und nicht abgespalten von ihr. Einige nennen unsere Umwelt deshalb "Mitwelt". Der Wunsch für einen plastikfreien Ozean und den Fokus auf ein achtsames Leben sind Dinge, die dir wichtig sind? Wir tragen alle Verantwortung, Tag für Tag unsere "Mitwelt" mitzugestalten. Wie voll ist dein Badezimmerschrank mit Produkten, die du nicht benutzt? Wieviel davon ist in Plastik eingepackt? Ich kann dir helfen, dies auf ein absolutes Minimum zu reduzieren und dir gleichzeitig Stück für Stück das Gefühl für dein Naturhaar wieder zu bekommen. #Nopoo #badhairday #Naturhaar #Mitwelt #Nachhaltigkeit #zerowaste #Umwelt #Minimalismus

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