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No-Poo mit Roggenmehl

Haare waschen mit Roggenmehl

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Vielleicht hast du schon öfters gehört, dass du deine Haare mit Roggenmehl waschen kannst. Ich selbst habe vor No-Poo/Water Only auch eine Zeit lang meine Haare mit Roggenmehl gewaschen und kann von meinen eigenen Erfahrungen berichten und ob es vielleicht etwas für dich ist oder nicht.


Wieso Roggenmehl zum Haare waschen?

Roggenmehl besitzt mit 5,5 den gleichen ph-Wert wie unsere Haut und bringt diesen somit nicht ins Ungleichgewicht.

10% aller Menschen leiden unter Kontaktekzemen und daher ist es gut zu wissen, was man sich alles auf die Haut schmiert.

Weil ich selbst zu sensibler Haut neige und gefühlt 100 verschiedene Bio-Shampoos getestet habe (ohne Erfolg), bin ich auch irgendwann auf Haare waschen mit Roggenmehl gestoßen. Von den Zutaten her ziemlich einfach zu mischen: warmes Wasser und Roggenmehl. Man rührt es solange, bis eine gelige Konsistenz entsteht.

Ein Pluspunkt ist auch, dass kein Verpackungsmüll entsteht und du die Inhaltsstoffe kennst.


Was macht das Roggenmehl mit meinen Haaren?

Mehl ist von der Struktur her rauh und da unser Haar wie ein Tannenzapfen aufgebaut ist, wird durch das Auftragen des Roggenmehl Shampoos die äußere Schuppenschicht der Haare aufgerauht, da Reibung zwischen dem Mehl und den Haaren entsteht.

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Es kann Haarspliss bis zu Haarbruch durch die Reibung entstehen. Übrigens können auch andere Substanzen wie Lavaerde oder Haarseife oder auch Shampoo mit der falschen Haar Waschtechnik zu kaputten Haaren führen. Es kommt also nicht nur auf das richtige Haarprodukt an, sondern auch auf die richtige Technik, um seine Haare schonend zu waschen und zu pflegen.


Ist Roggenmehl ein guter Einstieg zu No-Poo?

Die Umweltvorteile von Roggenmehl über chemische Haarprodukte sind mir klar. Lieber lass ich Roggenmehl in den Abfluss laufen und verbrauche keine Plastikflaschen und kenne auch die Inhaltsstoffe, die ich an meine Haut und Haare lasse.

Aber als jemand, der erfolgreich komplett auf No-Poo ohne jegliche Produkte umgestiegen ist, würde ich mir Roggenmehl auch nicht in die Haare machen. Der Schaden der an der Schuppenschicht verursacht wird, macht für mich keinen Sinn.


Ich fand es um ehrlich zu sein immer etwas umständlich vorher zu mischen. Im besten Fall, soll es auch eine gewisse Zeit ziehen, um eine pflegende Wirkung zu bekommen. Da ich auch öfters mal unterwegs bin, ist das abpacken und mitnehmen von Roggenmehl etwas umständlich gewesen für mich.


Durch die breiartige Konsistenz hatte ich immer Schwierigkeiten, die Masse gut und überall zu verteilen am Kopf. Zudem fließen die Klümpchen in den Ausguss, was zu Verstopfung im Abfluss führen kann. Das Ganze war immer eine ganz schöne Sauerei unter der Dusche.


Ich bevorzuge es meine Haarbürsten einfach einzupacken und meine Haarpflege ist überall versorgt und ich bin auf nichts Spezielles angewiesen.


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Möchtest du langfristig komplett unabhängig von irgendwelchen Produkten sein und ebenso lernen, wie du deine Haare schonend unter der Dusche behandelst, kannst du dies im Kurs “das intuitive Haar” lernen. Dort gibt es auch ein Bonusvideo, wo du lernst, auch mit Shampoo deine Haare pfleglicher zu waschen, um langsam auf No-Poo umzusteigen.



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